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Abb. Cover Melambés oder Die Frau vom Strand

Jürgen Bosch

Melambés oder Die Frau vom Strand

Mähringen 2008
ISBN 978-3-937108-15-5
203 Seiten
14,80 €

Der 45-jährige Rechtsanwalt Max Bauer hat finanziell ausgesorgt und sich weitgehend aus dem Beruf zurückgezogen. Er lebt viele Monate im Jahr auf Kreta und ist davon überzeugt, sein Leben gut im Griff zu haben.
Als er den Auftrag übernimmt, die von einer Reise nach Kreta nicht zurückgekehrte Frau eines deutschen Unternehmers zu suchen, ahnt er noch nicht, dass ihn seine eigene Vergangenheit einholen wird. Da die Vermisste zum Verwechseln einer geheimnisvollen Frau ähnlich sieht, mit der er vor Jahren auf Kreta eine bizarr verhängnisvolle Liebesbeziehung hatte, gerät die Suche nach ihr zu einem verwirrenden Spiel um Gewalt und Leidenschaft. Max Bauer muss sich nicht nur mit der kretischen Rauschgiftmafia und Aussteigerszene auseinandersetzen, sondern auch mit seinen eigenen Erinnerungen.

Pressestimmen

 

„Boschs kretischer Rauschgiftkrimi lebt zu großen Teilen von seinem Schauplatz. Passagen wie die Besteigung der Alp Kolita lesen sich wie Beschreibungen von Wanderwegen in anspruchsvolleren Reiseberichten. Bauer, dessen Suche sich zu einem Kampf gegen die organisierte Kriminalität entwickelt, ist im Gegensatz etwa zu Kommissar Charitos in den Markaris-Krimis in seiner Umgebung ein Fremder und hat für sie immer noch ein bewunderndes Auge. Der Sonnenaufgang auf der Alp am Ida-Gebirge oder der schwere Geschmack des Inselweines lassen den abgebrühten Aussteiger wiederholt seinen Auftrag vergessen. Kreta ist hier deutlich mehr als ein geschickt gewähltes Ambiente für einen atemberaubenden Show-down.“

Griechenland Zeitung, Nr. 148, September 2008

 

„Andrea oder Lea? Diese Frage stellt sich der 45-jährige Rechtsanwalt Max Bauer, Ich-Erzähler in Jürgen Boschs im Balistier Verlag erschienenen Erstlingsroman mit dem Titel "Melambes oder Die Frau vom Strand", ständig. Denn die während einer Reise auf Kreta verschwundene bildhübsche Andrea Paulus, Frau eines deutschen Unternehmers, auf deren Suche sich der zeitweise auf Kreta, zeitweise in Deutschland lebende Max Bauer macht, sieht zum Verwechseln der geheimnisvollen Lea ähnlich, mit der Bauer vor Jahren eine bizarr-verhängnisvolle Liebesbeziehung hatte. In der flott und spannend geschriebenen und in der landschaftlich reizvollen Kulisse Kretas spielenden Geschichte um Gewalt und Leidenschaft muss sich der Anwalt nicht nur mit Rauschgiftschmugglern auseinander setzen, sondern auch mit der eigenen Vergangenheit. (...) Jürgen Bosch, der in Wien geboren wurde und heute als Rechtsanwalt in Köln lebt, gelingen eindrucksvolle und atmosphärisch dichte Landschaftsschilderungen.“

neaFon, deutsches griechisches magazin für kultur, natur und zeitgeschehen, Juli 2008