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Abb. Cover Griechische Sommertage

Martin Schlobies

Griechische Sommertage

Mähringen 2014
ISBN 978-3-937108-33-9
158 Seiten
12,80 €

„Der Süden!“, sagte er, „das ist wie etwas im Nacken, gegen das man nicht ankommt! Sich mit Licht vollsaugen; geblendet erwachen; über Fruchtmärkte schlendern; Gerüche, fäulnisschwer und süß, wie im Jahrbuch der Parfümfabrikanten; der Duft von schwarzem Kaffee, der nach Orient schmeckt und Betrug.“ – „Sehnsucht“, sagte sie, „das ist etwas, das ich verstehe. Die Seele ausbreiten. Irgendwohin fliegen. Irgendwohin.“ – „Wie heißen Sie?“ – „Katherina.“

Martin Schlobies erzählt die Geschichte einer Ferienliebe, die aufs Ganze geht, die zwischen Begehren und Angst oszilliert und die selbst im Moment der größten Nähe erkennen muss, wie schwer die Einsamkeit zu überwinden ist.

Pressestimmen

 

„"Es steckt uns im Blut. Unsere alte, eingeborene Sehnsucht nach dem Süden. Die Sehnsucht der Bewohner eines Nebellandes nach Sonne - und Müßiggang - ohne schlechtes Gewissen! Seit zweitausend Jahren suchen die Germanen die Philosophie des griechischen Korbstuhls: Dasitzen und die Stunden verrinnen lassen - und zufrieden sein!"
So zumindest erklärt Schlobies die immer wiederkehrende Griechenland-Sehnsucht oder auch die Sehnsucht nach Freiheit und Ungezwungenheit in seinem neuen Roman durch die Augen seines Protagonisten Benedikts. ER: Berliner, Unternehmer, geschieden und gestresst, wohl etwa Mitte 40 trifft eines Nachts im September auf der Fähre von Piräus Richtung Santorini auf SIE.
Sie heißt Katharina, ist ehemaliges Model aus Braunschweig, blond, rassig "mit dem Lächeln eines Engels, an die Erde gefesselt", bleich, witzig und geheimnisvoll. Im Mondschein gebadet sieht er sie an der Reling jenes Schiffes zum ersten Mal.
Schon zu Beginn trägt sie ein Geheimnis mit sich, in verstohlenen Tränen ausgedrückt, und schon zu Beginn ist es um Benedikt geschehen. (…) Ob aus seinem Griechenland-Abenteuer mehr wird oder es doch nur Teil eines alljährlich unbefangenen Urlaubs-Traums bleibt, das sei dem Leser selbst überlassen herauszufinden…
Sollten Sie beim Lesen nicht das Glück haben, die beschriebenen Gerüche, Farben, Geräusche und Geschmäcker eines griechischen Insel-Urlaubs gleich mit erleben zu dürfen, können Sie sich eines Sehnsuchts-Anfalls nach dem Süden sicher sein. Vielleicht wären die Tickets nach Hellas in diesem Fall ein ratsames Accessoire.“

Griechenland Zeitung Nr. 438, Juli 2014