Mähringen 2012
ISBN 978-3-937108-29-2
206 Seiten
14,80 €
Eine Journalistin aus Wien braucht Urlaub und fährt für eine Woche nach Paleochora im Südwesten von Kreta. Sie verliebt sich in den örtlichen Polizeichef und hat einen handgreiflichen Flirt mit einem schwedischen Surfmeister. Auch ein türkischer Drogendealer mit seiner schweizerischen Freundin will in Paleochora Urlaub machen. Seine Yacht wird auf der Hinfahrt von der Konkurrenz in die Luft gesprengt und die beiden werden von einem Fischer aus dem Meer gerettet und irgendwo an der Südküste abgesetzt. Auch noch einige andere Typen haben Paleochora als Ziel, alle mit ungewöhnlichen Lebensentwürfen und einer sehr eigenen Auffassung von Leben und Tod, von Treue, Liebe und Beziehung, von Schuld und Sühne. In sieben Tagen kreuzen sich ihre Wege, führt sie das Schicksal nach Paleochora, um dort zu leben – oder zu sterben.
„Im Grunde stellt dieses Buch für den Leser einen Parforceritt durch alle Abgründe und Höhen der menschlichen Seele dar, kombiniert mit aktionsgeladenem Spektakel, welches sich nicht hinter James Bond oder Modesty Blaise verstecken muss. (Man) fühlt sich bei der Lektüre in Hieronymus Bosch's Werk "Der Garten der Lüste" versetzt. Eine eigenartige, rauschhafte Stimmung wie auf LSD durchzieht das Buch von Paul L. Lingard, welches im Verlag Dr. Thomas Balistier erschienen ist: eine wahnsinnige Abfolge von Ereignissen, bei welchen der Leser nicht erwartet, dass hinter der nächsten Ecke noch eine Steigerung möglich ist. Und doch ist es so.
Paul Lingard hat mit seinem Kriminalroman "Der Hund von Paleochora" ein Buch vorgelegt, welches man nicht aus der Hand legen kann. Vermutlich muss der Leser an einem griechischen Strand aufpassen, dass er sich keinen Sonnenbrand holt, weil er die Welt um sich herum vergisst. Empfehlung: Mehr als lesenswert, gehört in jeden Rucksack, der nach Kreta fliegt!“
golb/blog. Das Magazin für Texte/Fotos/Grafik/Kunst 06/2016